Come to the dark side, we have IPA! Kurz notiert: Brew Age Dark Matter

Stouts und Konsorten sind eigentlich nicht meine Favoriten. Schokoladen und Kaffeenoten, häufig mit einer deutlichen Süße. Da gibt es selten ein Bier das mir Spaß macht.  IPA wiederum ist genau meins. Gestopft mit Hopfen, fruchtige Noten, bittere Anklänge. Was passiert nun wenn man beides vereint? Glaubt man Brew Age aus Wien, dann entsteht dunkle Materie in Form eines Black IPA.

Dunkle Materie, Black IPA/Cascadian Dark Ale, 6,9%
Im Glas: Beim Einschenken entsteht ein dichter feinporiger Schaum. Leider bleibt der nur sehr kurz. Die Farbe ist schwarz wie die Nacht. Man vermutet sofort ein Stout.

In der Nase: Dunkle Schoki oder besser schokolierte Espressobohnen und ein Hauch von Honig oder Meet.

Im Mund: Röstaromen und Malz dominieren. Eine samtige Struktur und der Geschmack erinnern an dunkle Trinkschokolade.

Am Gaumen: Jetzt kommen die Bitterstoffe (65 IBU). Mit Wucht. Außerdem eine Art Espressosäure. Brew Age selbst sieht hier Zitrusnoten, die Erinnerung an Kaffee ist mir aber zu dominant, um dieser Einschätzung zu folgen.

Fazit: Spannend und ich glaube ich muss noch mehr Black/Dark IPAs probieren. Die Kombination aus Bitterstoffen und den Eigenschaften von Stouts gefällt mir. Ich glaube vor allem, weil die penetrante Süße fehlt. Ich denke aber da ist noch Luft nach oben. Das will ich genau so, mit mehr Hopfen und exotischen Früchten. Dann bin ich wahrscheinlich im Bierhimmel. Als Randbemerkung noch und meiner Meinung nach typisch für IPAs: Davon geht genau eines pro „Session“. Danach sind die Sinne überfordert und man sollte sich einfacheren Gewächsen widmen. 85/100

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